Guerillia Gorrilas

about

The performance Guerilla Gorillas was the conclusion of a collaborative residency at the Grimmusum, between artists Siân Robinson Davies and Christine Haase.
On arrival at the small museum in Berlin, each audience member is asked, “English or Deutsche?” If the answer is ‘English’ they are given a firm handshake, and if ‘Deutsche’ (German) they are handed a banana. The audience is now divided into two teams, which are then led by a performer into separate rooms and the doors are closed.

In each room there is a photograph hanging on the wall. In the first room, the image is a of group gorillas and in the second, a team of guerrilla fighters. Each group has half an hour to recreate the photograph using themselves and a set of props. The aim is to make a new photograph, which is as close to the original as possible.

In the two rooms the activity is introduced by the performer in a way that corresponds to the image being recreated. In the room with the Mountain Gorillas, Siân begins by talking about the social organisation of Mountain gorillas with their hierarchies and social roles. Throughout this instruction Sian draws the analogy between going to see performance art and going to see gorillas at the zoo, whilst gradually reverting the direction of the gaze from that where the audience is entertained by the performance to the performer watching the audience perform.

The group are coerced into assuming the roles of the gorillas, which do so with little persuasion and quickly work together as a team to achieve the goal.

Whilst in the second room, Christine Haase leads the audience into a story. She treats the group as if they are inside a real happen story. She tells the group to help her to prepare the setting for the historical picture with the “commandant”. She pretends to be into the team of guerrilla fighters in the midst of war, a war to be remembered in history through its photographic documentation.

Finally the audience are reunited in a central space and able to view the work of the other team.
At this point a social space is created in which the audience must exchange information in order to discover the other half of the performance.

In Gorilla Guerillas the audience participation alludes to the model of a democratic production process in which the audience are given the power to decide in which way the artwork (photograph) is made. But the choices available are limited by the specific framework offered, which either you participate in or you opt out and observe.

Die Performance Guerilla Gorillas war der Abschluss einer gemeinsamen Residenz im Grimmusum zwischen den Künstlern Siân Robinson Davies und Christine Haase.
Bei der Ankunft im kleinen Museum in Berlin wird jeder Zuschauer gefragt: „Englisch oder Deutsch?“ Wenn die Antwort „Englisch“ ist, erhalten sie einen festen Händedruck, und wenn sie „Deutsch“ sind, erhalten sie eine Banane. Das Publikum ist nun in zwei Teams aufgeteilt, die dann von einem Performer in getrennte Räume geführt werden und die Türen geschlossen sind.

In jedem Zimmer hängt ein Foto an der Wand. Im ersten Raum ist das Bild ein von Gruppengorillas und im zweiten ein Team von Guerillakämpfern. Jede Gruppe hat eine halbe Stunde Zeit, um das Foto mit sich selbst und einem Satz Requisiten nachzubilden. Ziel ist es, ein neues Foto zu machen, das dem Original so nahe wie möglich kommt.

In den beiden Räumen wird die Aktivität vom Performer in einer Weise eingeführt, die dem nachgebildeten Bild entspricht. Im Raum mit den Berggorillas spricht Siân zunächst über die soziale Organisation der Berggorillas mit ihren Hierarchien und sozialen Rollen. Während dieser Anweisung zieht Sian die Analogie zwischen dem Besuch von Performance-Kunst und dem Besuch von Gorillas im Zoo, während er allmählich die Blickrichtung von dem, wo das Publikum von der Performance unterhalten wird, zu dem Performer umkehrt, der das Publikum beobachtet.

Die Gruppe wird gezwungen, die Rollen der Gorillas zu übernehmen, die dies mit wenig Überzeugungsarbeit tun und schnell als Team zusammenarbeiten, um das Ziel zu erreichen.

Im zweiten Raum führt Christine Haase das Publikum in eine Geschichte. Sie behandelt die Gruppe, als ob sie sich in einer echten Ereignisgeschichte befänden. Sie fordert die Gruppe auf, ihr zu helfen, mit dem „Kommandanten“ den Rahmen für das historische Bild vorzubereiten. Sie gibt vor, mitten im Krieg in das Team der Guerillakämpfer zu fallen, ein Krieg, an den man sich in der Geschichte durch seine fotografische Dokumentation erinnern wird.

Schließlich ist das Publikum in einem zentralen Raum wieder vereint und kann die Arbeit des anderen Teams sehen.An dieser Stelle entsteht ein sozialer Raum, in dem das Publikum Informationen austauschen muss, um die andere Hälfte der Performance zu entdecken.

In Gorilla Guerillas spielt die Beteiligung des Publikums auf das Modell eines demokratischen Produktionsprozesses an, in dem das Publikum die Macht erhält, zu entscheiden, auf welche Weise das Kunstwerk (die Fotografie) entsteht. Die verfügbaren Optionen sind jedoch durch den spezifischen Rahmen begrenzt, an dem Sie entweder teilnehmen oder sich abmelden und beobachten.

http://guerillagorillas.blogspot.de/

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